Jahresbericht

Jahresbericht 2017 der Jugendfeuerwehr Bad Driburg

 

Das Jahr startete für die Jugendfeuerwehr mit dem alljährlichen Bekleidungsappell am 13.01 2017.
Am  darauf folgenden Samstag den 14.01.2017 trafen wir uns morgens zum verteilen der Wertstoffsäcke  und zum einsammeln der Tannenbäume  in Bad Driburg und den umliegenden Ortschaften.
Freitag den 20.1.2017 stand um 19 Uhr, die Mitgliederversammlung und anschließend die Generalversammlung des Löschzuges Bad Driburg auf dem Plan, an dem auch die Jugendfeuerwehr teilnahm.
Am  27.01.2017  lernte und wiederholte die Jugendfeuerwehr „Knoten und Stiche“.
Samstag den 28.01.2017 war es wieder soweit, Elternversammlung der Jugendfeuerwehr Bad Driburg. Um 15°° begrüßte Thomas Rüthers alle anwesenden Eltern und Kameraden. Ganz besonders freute er sich über die Anwesenheit folgender Ehrengäste:
Löschzugführer Jochen Loke
stellv. Löschzugführer Lukas Sänger
Wehrführer Waldemar Gamenik
stellv. Bürgermeister Franz-Josef Koch
Brandschutzbeauftragter der Stadt Bad Driburg Bernhard Schröder
und die stellv. Kreisjugendfeuerwehrwartin Anette Frewer.
Im Anschluss verlas Moritz Schölzel den Jahresbericht 2016.
Der nächste Punkt der Tagesordnung war die Vorschau auf das Jahr 2017.
Hierbei ging Thomas Rüthers unter anderem auf die bevorstehende Lehrfahrt nach Hamburg ein.
So erstmal der Plan, der änderte sich aber in den nächsten Wochen ganz schnell, weil wir „in und um“ Hamburg herum nicht so viele spannende Aktivitäten fanden.  Und so disponierten wir um, statt 340 km in den Norden zu fahren, reisten wir 600km in den Süden nach München.
Aber später mehr dazu.
Danach bekamen die Eltern einen multimedialen Jahresrückblick zu sehen, welcher in diesem Jahr von Florian Koch gestaltet wurde.
Nun hatten die Ehrengäste noch Zeit für ein paar Worte.
Zum Schluss wurden Adrian Lohmann (ab jetzt Lg Reelsen) und Lukas Menne-Nolten (Lz Bad Driburg) aus der Jugendfeuerwehr in den aktiven Dienst verabschiedet.
Von ihnen erhielten die Jugendfeuerwehrwarte Arne Hausmann, Matthias Aussel und Thomas Rüthers noch ein kleines Präsent.
Aber zum Abschluss an den Hauptteil der Versammlung gab es noch eine traurige Mitteilung.
Mit den Worten irgendwann ist Schluss….!
kündigt Thomas Rüthers an im Jahr 2018 auf der Jahreshauptversammlung der Jugendfeuerwehr sein Amt als Jugendfeuerwehrwart nach 35 Jahren niederlegt.
Als er dieses bekannt gab, was sichtlich schwer für ihn war, herrschte erstmal Stille im großen Unterrichtsraum der Feuerwache Bad Driburg.
Trotz alledem Versprach er, die Jf Bad Driburg weiterhin beratend und Aktiv zu unterstützen.
Im Anschluss gab es für alle anwesenden noch Kaffee und Kuchen.
Weitere Termine in diesem Jahr waren:
10.02.2017 Dienstabend: „Erste Hilfe Dienst“.
Freitag, den 24.02.2017 Wasserführende Amaturen.
Am 26.02.2017 unterstützte die Jugendfeuerwehr und der Löschzug den Karnevalsumzug der Rot-Weißen Garde.
Am 10. und am 24.03.2017 widmete sich die Jugendfeuerwehr der Fahrzeug- und Gerätekunde.
Am 07.04.2017 traf sich die Jugendfeuerwehr zum Thema: FwDV3: Der Lösch- und Hilfeleistungseinsatz (Feuerwehr Dienstvorschrift 3)
Vom 05.05. bis zum 14.07.2017 übte die Jugendfeuerwehr an jedem Dienstabend für den richtigen Einsatz. Die Übungen bezogen sich hauptsächlich auf die Themen Retten und vor allen Löschen.
Am 1.9.2017 fand der Dienst mit dem Aktiven Kameraden statt. Vorerst haben alle am diesjährigen AOK Firmenlauf an der Driburg-Therme teilgenommen.
Danach fing der Dienstabend an: Arne Hausmann bereite ein Spiel ohne Grenzen vor, wo klein und groß in Teams gegeneinander antraten.
Freitag den 8.9.2017 fand die letzte Einsatzübung des Jahres statt.
Am 16.9.2017 besuchten wir die Spiele ohne Grenzen in Stahle.
Am 22.9.2017 übten wir das Funken mit den analogen Funkgeräten dazu hatte ein Kamerad eine kleine Vermisstensuche mit zwei davongelaufenen Kameraden vorbereitet, die es zu finden galt.
Am 6.10. hat die Jugendfeuerwehr sich sportlich betätigt und für das Deutsche-Feuerwehr-Fitness-Abzeichen (DFFA) zwei Prüfungen Bestanden.
Der Besuch beim Rettungshubschrauber Christoph 13 stand am Freitag, den 20.10.2017 auf dem Dienstplan.
Am Montag, den 23.10.2017 ging es um 4:30 Uhr für die Jugendfeuerwehr Bad Driburg auf ins knapp 600 km entfernte München. Der erste Zwischenstopp erfolgte aber schon nach 392 km in Karlsruhe. Angekommen am Rosenbauer-Werk Karlsruhe zeigte und erklärte uns der Bertriebsratvorsitzende die einzelnen Arbeitsschritte bishin zur Fertigstellung eines Feuerwehrfahrzeugs. Nachdem die Werkführung beendet war, fuhren wir dann noch die restlichen 200km weiter bis in unsere Jugendherberge in München-Neuhausen-Nymphenburg und kamen um ca. 17:40 Uhr  dort an. Nachdem wir unsere Zimmer bezogen hatten,gab es Abendbrot. Anschließend  hatten wir noch ein bisschen Freizeit.
Der 2.Tag in der bayrischen Landeshauptstadt brach um 7°° Uhr morgens mit einem Frühstück an. Um 8:30 Uhr starteten wir mit dem Bus ins ca.2 Stunden entfernte Grainau. Dort angekommen ging es zur Zugspitze. Vom Tal aus fuhren wir mit einer Zahnradbahn, durch den Berg, hinauf zur Mittelstation. Als wir ausstiegen sah man nur weiß, überall wo man  hinblickte lag Schnee. Dort konnten die Kameraden  den ersten Schnee aller bisherigen Lehrfahrten genießen. Es wurden schöne Einzelfotos und Gruppenbilder geschossen. Danach fuhren wir mit einer Kabinenbahn auf eine Höhe von 2943 Metern bis zur Bergstation.
Als wir oben angekamen, war es dort sehr nebelig aber man konnte einige blaue Flecke am Himmel sehen und die schöne Aussicht genießen. Zwischendurch machten  wir wir mal eben einen kleinen Abstecher nach Österreich ,weil es oben auf der Spitze nur ein paar Schritte bis ins andere Land waren. Für noch mehr Spaß sorgte die Fahrt zur Mittelstation. Dort konnte man super rodeln und alle hatten große Freude daran.
Etwas durchnässt und ein wenig durchgefroren ging es dann langsam wieder herunter Richtung Talstation. Dort wartete der Bus schon auf uns. Wir mussten dann wieder nach München, da am Abend noch eine Stadtführung auf dem Programm stand.
Nachdem wir in der Jugendherberge Abendbrot gegessen hatten, fuhren wir mit der  U-Bahn in die Stadt. Dort durften wir noch ca. eine dreiviertel Stunde durch die Geschäfte stöbern, bis die Stadtführung begann. Als mittelalterliche Nachtwächterin gekleidet begrüßte uns unsere Stadtführerin. Sie erzählte uns einige Geschichten zum Thema Rathaus, Kirchenbau und Feuer im Mittelalter. Wir starteten am Rathaus, weiter ging es über den Marienplatz zur Peterskirche, zum Friedhof der Peterskirche, zur Heiligen-Geist-Kirche, durch die „dunkle Gasse „und zur früheren Henkerkammer der Stadt München. Wieder am Marienplatz angekommen, ging es dann mit der U-Bahn zur Jugendherberge zurück.
Mittwochmorgen ging es für alle Kameraden los zum Franz-Josef Strauß- Flughafen, welcher eine Fläche von 1618 ha groß ist und ca.35.000 Mitarbeiter beschäftigt. Der Flughafen kann mit seinen unzähligen Flugzeugen im Jahr ca.40 Millionen Passagiere von München aus in die ganze Welt transportieren. Nachdem wir die Sicherheitskontrolle (alle sind durchgekommen) passiert hatten, erkundeten wir den 2.größten Flughafen in Deutschland per Bus.
Als wir nach der Rundtour um einiges schlauer waren, konnten wir es uns im Flughafenrestaurant schmecken lassen. Nachdem alle Kameraden mit dem Essen fertig waren ging es dann nach Erding, in die weltgrößte Therme, mit Europas größtem Rutschen Paradies. Nach spaßigen 4 Stunden mit Rutschen bis zum Abwinken fuhren wir dann wieder in Richtung Jugendherberge.
Donnerstag ging es nach dem Frühstück um 8:15 Uhr zur ca. 45 km entfernten staatlichen Feuerwehrschule Geretsried (SFSG). Bei unserer Ankunft begrüßte uns Stefan Schmerbeck, ein Mitarbeiter der Feuerwehr Schule. Er zeigte uns als erstes die Intigrierte Leitstelle (ILS), in der 8 Disponenten gleichzeitig Einsätze und Großschadenslagen virtuell abwickeln können. Danach gingen wir auf das Außengelände, wo viele Übungsszenarien dargestellt und taktisch geübt werden. Wer viel sieht, bekommt auch Hunger und so aßen wir in der Schulkantine Mittag. Gestärkt gingen wir zu Markus Knobloch in die Planspielabteilung. Der hauptberufliche Modellbauer baut Planspielplatten für die Feuerwehr-Schule, damit die neuen und alten Führungskräfte für alle Einsätze gut vorbereitet sind und werden. Gestatten sie mir eine kleine Anmerkung: Was in München hauptberufliche Modellbauer machen, macht die JF Bad Driburg jeden Montagabend in einer kleinen Gruppe ehrenamtlich nebenbei!!
Anschließend fuhren wir dann noch nach München zu den Pasing-Arcaden, in denen ein großes Einkaufszentrum beherbergt ist. Dort hatten wir dann 2 Stunden Zeit in Gruppen durch die großen Discounter zu stöbern und das ein oder andere zu kaufen.
Am Freitag, den 27.10.2017 war es dann wieder soweit. Es hieß Koffer packen, Zimmer säubern, Betten abziehen, auschecken und ab zum Bus. Wir fuhren dann ca. 8 Std. Richtung Bad Driburg und kamen dort so ca. um 17:30Uhr am Gerätehaus an.
Müde und geschafft waren sich alle einig, dass dieses eine supertolle Woche war und wir jetzt schon mit Spannung darauf warten was nächstes Jahr auf dem Plan stehen wird.
Die drei Martinsumzüge fanden am 09. und 10.11.2017 statt.
Am 12.11.2017 war „Tag der offenen Tür bei Gegen Backen“, dort half die Jugendfeuerwehr wie jedes Jahr beim Management der Parkplätze.
Der letzte Teil des DFFA absolvierte fand am 17.11.2017 statt.
Am 19.11.2017 hatte sich die Jugendfeuerwehr wieder mannstark am Volkstrauertag beteiligt.
Zum letzten Dienstabend des Jahres begleitete die Jugendfeuerwehr mit Fackeln einen Laternenumzug beim Bad Driburger Adventsmarkt. Danach holten wir für alle Pizza und ließen es uns schmecken. Der Dienstabend endete im Bad Driburger Kino mit dem Fantasyfilm COCO: „lebendiger als das Leben“.
Als letzte offizielle Aktivität der Jugendfeuerwehr im Jahre 2017, begleiteten wir den Nikolaus, mit den Kameraden vom Löschzug 1, von der St.Peter & Paul bis hin zum Rathaus.

Ein Bericht von Moritz Schölzel